AkteurInnen und KünstlerInnen

Im Laufe von 16 Jahren arbeiteten zahlreiche KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im WKS mit. Erst ihr Engagement und ihre Leidenschaft ermöglichten das Gelingen dieser Veranstaltungsreihe.

Dafür möchten wir uns besonders herzlich bedanken!

Eugene T. Gadol

geboren 31.Mai 1920 in Wien, gestorben 22.Dezember 2000 in Wien

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Mödling bei Wien bis 1938 emigrierte er im selben Jahr in die USA.Dort  war er - bevor er das Studium der Musik- und Thaterwissenschaften aufnehmen konnte - als Hilfsarbeiter tätig. Danach Studium bei Erwin Pscator, New York (Dramatic Workshop, New School for Social Research).

Nach Abschluss der US-Navy (1943-1945) widmete er sich zwischen 1946 und 1956 wiederum der Theaterarbeit, unter anderem am Broadway und off-Broadway New York, als Regisseur, Bühnenschriftsteller, Theaterdirektor und -kritiker. 1950 Abschluss der Studien. 1950 - 52 Rockefeller-grant und Assistent bei Professor Susanne K. Langer, Columbia University. In diese Zeit fielen seine ersten philosophischen Publikationen. Im Anschluss an verschiedenen Universitäten als Professor der Philosophie, am längsten an der City University, New York. 1983 Emeritierung.

Die letzten 20 Jahre seines Lebens verbrachte er vorwiegend in Baden bei Wien.

Prof. Gadol war anerkannter Fachmann der Philisophie Ernst Cassirers. Als Vortragender sowie als Kritiker war er bis zuletzt gefragt.

Über 100 Publikationen in verschiedenen Bereichen wie Geschichtsphilosophie, Logik und Epistemologie, Philosophie der Psychologie und politische Philosophie, Wissenschaftstheorie.

Professor Eugene T. Gadol hielt auch Gastvorträge im Rahmen der Internationalen Sommerakadamie für bildende Kunst in Salzburg, angeregt von Ministerin Firnberg. Dort lernten Gadol und Gutruf einander kennen. 1984 und 1985 hielt er auf Einladung Gerhard Gutrufs Vorträge im Rahmen des WEINVIERTLER KULTURSOMMERs.

Portraitfoto: Weissensteiner, 1940

 

Gadol als Cowboy     
Eugene T. Gadol als Revolverheld, um 1940 in New York, FotografIn unbekannt