Heribert Hutter, 1926-2012. Kunsthistoriker. Der Maler Wolfgang Hutter war sein Halbbruder. Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Akademie der bildenden Künste. 1960 - 62: Kustos in der Albertina, Wien. Herausgeber der Belser Kunstgeschichte.
1957 heiratete er Irmgard Hutter, geb. Hugenbusch. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universität Wien bei Otto Demus, mit dem sie das Corpus der byzantinischen Miniaturhandschriften herausgab. Sie war auch Mitarbeiterin bei der Belser Kunstgeschichte.
Nach Margarete Poch-Kalous war Hutter von 1976 bis 1991 Direktor der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien. Er erweiterte den Sammlungsbestand unter anderem durch Reaktivierung der ältesten Erwerbungsmethode: "nämlich die Schenkung von Arbeiten aller Mitglieder des Akademiekollegiums" (Illustriertes Bestandsverzeichnis der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien, 1989, S. 10) Die von ihm als besonders wichtig erachtete Präsentation zeitgenössischer Kunstwerke in der Gemäldegalerie (unter anderem Gütersloh, Gutruf, Mikl, Weiler, Welz, Zens) wurde unter der von Hutter geförderten Nachfolgerin Renate Trnek wieder beendet.
Heribert Hutter verfasste unter anderem Vorworte in den Katalogen der Gutruf-Ausstellungen im Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste in Wien "Zeichnungen aus Rom und der Toscana" 1974 und im Museo Nacional de la Estampa in Mexico City 1992.
Vortragender beim WEINVIERTLER KULTURSOMMER.
Wikipedia Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Heribert_Hutter; https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_Hutter; https:/de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Hutter
Portraitfoto: privat
oben: Albert Paris Güterloh, Bildnis Dr. Heribert Hutter, Öl/Lw., 50x70cm, 1968, unten: Heribert Hutter mit dem KV Hameln zu Besuch im Gutruf-Atelier, Juni 1994 |
Heribert Hutter, Konfrontationen, Stuttgart, 1971, unten: Portraitmedaille von Prof. Ferdinang Welz | |